Der FC Bayern & die Inkompetenz der Anderen

Der FC Bayern & die Inkompetenz der Anderen

(photo: ©DieFussballfreunde.de)

Dezember 2015, der FC Bayern München wird mit elf Punkten Vorsprung Herbstmeister – mal wieder. Mal wieder Herbstmeister und mal wieder mit einem schon zur Winterpause fast uneinholbaren Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aus Dortmund.
Das Jammern der Anderen zieht sich seit über zwei Jahren durch die Saison – nach jedem Spiel indem der FCB seinen Gegner mal wieder aus der Allianz Arena oder anderenorts geschossen hatte. Manche Trainer sagen es geht von vornherein nur um „Schadensbegrenzung“, andere bedanken sich nach Klatschen artig für das „tolle Erlebnis“, wie ein gewisser Herr Schuster aus Darmstadt. Die Bundesliga rekapituliert vor den übermächtig erscheinenden Bayern. Und das schon von vornherein.

5:1 gegen Dortmund, 3:0 gegen Leverkusen, 5:1 gegen Wolfsburg, 3:1 gegen Schalke – das waren die Spiele gegen die Spitzenteams in der Vorrunde. Lediglich Borussia Mönchengladbach konnte den Münchner mit 3:1 ein Bein stellen.
Zu groß die finanzielle Kluft zwischen den Roten und dem Rest der Liga, zu gut aufgestellt ist das Team um Kapitän Philipp Lahm, zu gierig und geil auf Titel erscheint diese Mannschaft. Alle Leistungsträger sind mit langfristigen Verträgen ausgestattet, allen Abwerbeversuchen aus dem Ausland zum Trotz.
Wie sagte Mourinho im August 2015 noch frustriert „Ist in England jemand an Thomas Müller interessiert? Ganz sicher! Können wir Engländer ihn vom FC Bayern wegholen? Ich glaube nicht. Bayern zählt neben Real und dem FC Barcelona zu den drei Vereinen, die nicht verkaufen müssen. Sie verkaufen nur, wenn sie auch wollen“.

Weltklassespieler wie Müller, Lewandowski, Boateng, Alaba, Costa, Götze, Neuer sind im perfekten Fußballalter und haben gemeinsam noch Jahre auf Topniveau vor sich, hinzukommen Ausnahmetalente wie Coman & Kimmich und das ungeheuerliche Festgeldkonto der Münchner mit dem sie sich jeden Spieler der Welt kaufen könnten. Ich sage KÖNNTEN – das ist nämlich einer der Gründe wieso der FC Bayern so erfolgreich ist. Er geht den internationalen Preiswahnsinn – den Europas Topclubs aus Spanien & England um Topspieler betreiben – nicht mit.

Wird es in den nächsten 5 Jahren einen anderen deutschen Meister als den FC Bayern München geben? Ich sage klar und deutlich: NEIN!
Es ist nicht nur so, dass die Unterschiede zwischen Bayern und den anderen Topclubs wie Dortmund, Wolfsburg, Leverkusen und Schalke nicht jetzt schon gravierend wären – es ist wohl in den letzten Jahren einfach der Tatsache geschuldet, dass die Münchner verdammt viel, wenn nicht alles richtig gemacht haben, während die Anderen vieles falsch machen.
Man denke z.B. an Dortmunds Vorrunde in der letzten Saison. Bayer Leverkusens kontinuierliche Inkonstanz. Chaos-Club Schalke, die sich die letzten Jahre immer irgendwie gerade so in die internationalen Plätze retteten, obwohl sie nach Bayern & Dortmund das teuerste Team haben. Und vom Hamburger SV will ich gar nicht erst anfangen.

Der FC Bayern hat nicht nur Weltklasse auf dem Rasen, sondern und vor allem auch in der Führungsetage – und das ist der eigentliche Grund wieso die Kluft zwischen dem FCB und den Anderen immer größer wird.
Bei vielen anderen Vereinen haben Leute das Sagen, die besser in einem Wirtschaftsunternehmen sitzen sollten als einen Fußballverein zu leiten. Ich nenne nur mal Tönnies oder Kühne inklusive des kompletten Hamburger Aufsichtsrates als Beispiele.
Die fachliche Kompetenz um Rummenigge, Hopfner, Sammer und Reschke beim FC Bayern ist einer der Hauptgründe wieso der FCB einen derart großen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz hat. Sie schöpfen seit Jahren alle sich bietenden Chancen außerhalb des Platzes aus um den FC Bayern noch reicher, noch größer, noch erfolgreicher zu machen – während die Konkurrenz kontinuierlich Böcke schießt. Dortmund ist unter Tuchel auf einem guten Weg und die Spitze Watzke/Zork ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Leipzig wird die nächsten Jahre interessant zu beobachten sein, aber auch Red Bull wird den Bayern in den nächsten fünf Jahren nicht das Wasser reichen können, dafür ist der Abstand zu groß und die Bayern zu gierig nach Erfolg und stetiger Weiterentwicklung – der Münchner Führungsetage sei Dank!

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